Freitag, 9. Juli 2010

31 Tage – 31 Bücher – Tag 20


Tag 20: Das beste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast

Hach ja, was habe ich die Schullektüre geliebt!!! Wirklich jetzt!!! Ich hatte eine super Deutschlehrerin, die immer tolle Sachen ausgesucht hat und sie uns schmackhaft gemacht hat.

Besonders gemocht habe ich :

Gotthold Ephraim Lessing – Nathan der Weise

Inhalt:

Mensch sein
Die Aussage in Lessings Nathan der Weise scheint so einfach
Der Dichter hält es -- noch ganz im Zeichen der Aufklärung -- Ende des 18. Jahrhunderts für dringend nötig, an die Toleranz und Menschlichkeit seiner Zeitgenossen zu appellieren.

Er tut das, indem er den weisen Nathan vorführt, und zeigt, wie dieser es schafft, unabhängig von Religion und Herkunft, einfach Mensch zu sein. Nathan lebt in Jerusalem, der Stadt der Weltreligionen, zur Zeit der Kreuzzüge. Seine angenommene Tochter Recha unterrichtet er statt im Judentum oder im Christentum, in Menschlichkeit. Eine Einstellung, die, als ein jeder unter dem Deckmäntelchen seiner Religion davon überzeugt ist, er vertrete die einzig wahren Werte, zwangsläufig zu Konflikten führen muss. Zu groß ist die Zahl der Intoleranten und Ignoranten.

Doch Nathan kann in der berühmten Ringparabel seine Anschauung verdeutlichen: So, wie sich die drei exakt gleichen Ringe nicht unterscheiden lassen, so kann auch unter den Religionen von Juden, Christen und Moslems nicht entschieden werden, welche von ihnen den echten Glauben darstellt. Am Ende kann Nathan die Zweifler von seiner Haltung überzeugen.

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